»Asu Prajurit«

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Hunde RPG # Mindestalter 12 # 2013

»Was haben wir getan? Was haben wir falsch gemacht?«

Wie lange ist es schon her, seitdem der Krieg anfing? Ich habe aufgehört die Tage zu zählen, seit Langem haben wir das alle, seit Langem verloren wir unsere gottverdammte "Hoffnung". Nichts als Erinnerung ist dieses Wort! Die Meisten von uns wissen nicht einmal mehr, wie es früher war, nur die Generation, die von ihren Eltern Geschichten erzählt bekommen hat. Geschichten, von unglaublich schönen Wiesen, vom Meer, vom Wald. All das ist in unseren Köpfen und treibt uns an, weiter zu leben, um jenes aus den Geschichten mit eigenen Augen zu sehen und um zu sehen, wie wir alle endlich unsere Rache haben! Den Menschen endlich zeigen, dass wir keine gedankenlosen Maschinen sind, sondern Wesen aus Fleisch und Blut, welche den Untergang jener schrecklichen Spezies bedeuten sollen.

»Ich will alles vergessen, alles, und dann will ich weg.«

Ja, wir alle wollen fliehen, es gibt keinen Hund, der noch bei jenen Menschen bleiben will, die uns allen dies antaten. Nicht wahr? Nein, so etwas wäre vollkommen unmöglich! Diese Hunde müssten blind sein, um den Stapel von Hundeleichen zu übersehen! Diese Menschen benutzen uns, verändern uns, hassen uns. Willst du wissen, was sie machen? Es gibt mehrere Abteilungen, immer nach Rassen und Versuchen geordnet. Es gibt wirklich hässliche, verkrüppelte Hunde hier, sie sterben schnell, aber es gibt auch die, die weniger Glück haben und die alle Versuche überleben. Es gab mal einen Hund mit drei Köpfen, er wurde Zerberus genannt, doch er schaffte es sich zu töten in dem er einen Kopf auf den anderen hetzte. Dann gab es auch die, die Metallplatten in Vorder- und Hinterbeinen hatten, sie wurden sehr oft im Krieg eingesetzt. Es gab auch Hunde, bei denen am Gehirn herumgepfuscht wurde damit sie sich noch mehr aufs Töten fixierten, oder den Drang nach Blut spürten. Genug, ich glaube, ich sollte dir nicht von den richtig schlimmen Versuchen erzählen.

»Und was sagt mir meine Zukunft, wenn ich eine habe?«

Die Zukunft ist doch etwas witziges, denn die meisten wollen die Vergangenheit zur Zukunft machen, und zu jenen Wiesen, Meeren und Wäldern zurrückkehren, in denen sie früher lebten. Doch wie sollen sie das machen? Eingeschlossen in den kleinen Räumen hinter den Gitterstäben, keine Fenster gibt es hier, kaum Türen, kein Entkommen, nur "Hoffnung". Die Hoffnung auf die Flucht. Doch es gibt auch Hunde, die bleiben wollen, ja, es gibt Hunde, die bleiben wollen. Hier bei ihren Menschen, die sie seit so vielen Jahrhunderten bei ihnen leben lassen. Hauptsächlich sind das hirntote Hunde, oder Hunde, denen es hier besser geht. Wer weiß, was uns die Zukunft bringt, wahrscheinlich garnichts.